Gestern fand sie, wie jedes Jahr, wieder statt: Die Fuckparade 2012. Ein sehr provokanter Name, bei dem immer erst mal die Frage aufkommt “Ficken?!” - nein, liebe Leser, darum gehts dort nicht.
Die Fuckparade demonstriert jedes Jahr gegen Mißstände in Berlin, welche zum Vertreiben der Subkultur führt und allgemein Profite über Kultur stellt
Dieses Jahr ging es vor allem um die GEMA, welche mit ihrer Tarifreform dafür sorgen wird, dass Clubs weit teurer werden oder sogar schließen müssen - dann um den Mauerpark, welcher zugebaut werden soll und um von der Räumung bedrohter Clubs bzw. bereits der Verdrängung zum Opfer gefallener Clubs (ich selbst bin betroffen, da mein Lieblingsclub, das Knaack, aufgrund von Eigentumswohnungsprojekten geschlossen wurde).
Ich bin voll dabei bei den Begründungen für die Demonstration und war also nicht nur wegen der elektronischen Tanzmusik dort.Â
Schade, dass jedoch so wenig Leute noch Transparente / Schilder beihatten passend zu den Forderungen der Fuckparade. Daher gibts auch nur wenige Fotos von eben solchen.
Auch versteh ich nicht, warum die Polizei den Startpunkt der Demonstration hermetisch abriegelt und keine Glasflaschenmitnahme erlaubt hat, wenn das Verbot doch während der Demo nicht durchgesetzt wird bzw. werden kann.
Alles in allem aber ein gelungener Nachmittag - und das Wetter hat auch mitgespielt (zumindest hab ich nur 4 Tropfen abbekommen - bin nur bis zur Kochstr. mitgelaufen).
Alles weitere zur Fuckparade erfährt man im offiziellen Blog zur Fuckparade
Im Fotoalbum sind insgesamt 159 Fotos zu finden - ein Best Of präsentiere ich hier:
Forderungen der “Tonterroristen”
Das Problem an dem System … Jaaaa… ist das System
Befürchtungen, die vllt. nächstes Jahr bewahrheitet werden
Die Parade - insgesamt mit 17 Wagen sehr lang
Die Fuckparade führt über die Ebertbrücke - im Hintergrund Gewitterwolken. Während die Demonstration über die Brücke zog, durften auch keine Schiffe unter der Brücke durch.
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